Zielvereinbarung – Führungskräfte Lexikon

Eine Zielvereinbarung ist ein Instrument des Managements, bei dem konkrete Leistungsziele zwischen einem Vorgesetzten und einem Mitarbeiter einvernehmlich festgelegt werden. Dieser Prozess findet typischerweise im Rahmen der Personalentwicklung statt und dient dazu, klare Erwartungen zu formulieren und die berufliche Entwicklung zu steuern. Zielvereinbarungen haben den Vorteil, dass sie die Unternehmensziele mit den individuellen Zielen der Mitarbeiter verknüpfen und so die Motivation und Leistung fördern können.

Zu den wesentlichen Merkmalen einer Zielvereinbarung gehört die Definition von spezifischen, messbaren, attraktiven, realistischen und termingebundenen (SMART) Zielen. Nach einer festgelegten Periode, die in der Regel zwischen sechs und zwölf Monaten liegt, erfolgt eine Evaluierung, bei der die erreichten Ergebnisse überprüft und mit den vereinbarten Zielen abgeglichen werden. Dies ermöglicht eine objektive Beurteilung der Leistung und kann zur Grundlage für Entscheidungen über Gehaltsanpassungen, Prämienzahlungen oder Weiterbildungsmaßnahmen dienen.

Die Zielvereinbarung fördert eine offene Kommunikation und schafft Transparenz im Hinblick auf die Erwartungen und Anforderungen an die Mitarbeiter. Sie bietet zudem eine Gelegenheit für Feedback und erlaubt es Führungskräften, individuelle Stärken und Entwicklungsfelder gezielt zu fördern. In der heutigen Arbeitswelt gilt die Zielvereinbarung als unverzichtbares Werkzeug zur Mitarbeiterführung und trägt maßgeblich zur Erhöhung der Zufriedenheit und der langfristigen Bindung von Führungskräften an das Unternehmen bei.

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