Der Begriff bezeichnet den Prozess der gezielten Gewinnung neuer Kunden, Geschäftspartner oder Projekte und spielt insbesondere in der Wirtschaft eine zentrale Rolle. Innerhalb des Führungs- und Managementkontextes beschreibt er die strategischen und operativen Aktivitäten, die darauf ausgerichtet sind, den Wachstumskurs eines Unternehmens durch neue Absatzmöglichkeiten und Partnerschaften zu sichern. Dabei wird zwischen aktiver und passiver Akquisition unterschieden. Während die aktive Form proaktive Maßnahmen wie direkte Kundenansprache, Networking oder gezielte Werbekampagnen umfasst, konzentriert sich die passive Variante auf indirekte Strategien, beispielsweise durch das Schaffen von Anreizen, die potenzielle Interessenten von selbst anziehen.
In der Arbeit von Führungskräften ist Akquisition ein essenzieller Bestandteil der Unternehmenssteuerung, insbesondere in Bereichen wie Business Development, Vertrieb und Marketing. Für den Erfolg eines Unternehmens sind nicht nur die Identifikation der richtigen Zielgruppen und Marktsegmente entscheidend, sondern auch der Aufbau langfristiger Beziehungen, die auf Vertrauen und gegenseitigem Nutzen basieren. Eine sorgfältige Planung und Analyse bilden hierbei die Grundlage, um die Kosten-Nutzen-Relation der Maßnahmen zu optimieren und nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. Darüber hinaus umfasst der Begriff auch den Erwerb neuer Ressourcen wie Know-how, Technologien oder Marktanteile durch Übernahmen oder Beteiligungen an anderen Unternehmen.
Innerhalb der Karrierekontexte für Führungskräfte wird Akquisition häufig mit Fähigkeiten wie Verhandlungsstärke, strategischem Denken und Kommunikationsgeschick in Verbindung gebracht. Unternehmen erwarten von ihren Führungskräften nicht nur die Fähigkeit, potenzielle Geschäftspartner zu identifizieren, sondern auch diese erfolgreich für gemeinsame Projekte zu gewinnen und zu binden. Der Begriff findet daher auch in Stellenbeschreibungen regelmäßig Erwähnung, da er Schlüsselkompetenzen beschreibt, die für die Erschließung neuer Wachstumsmärkte oder die Sicherung bestehender Marktpositionen wesentlich sind. Führungskräfte, die sich in dieser Disziplin auszeichnen, tragen damit signifikant zum wirtschaftlichen Erfolg ihres Unternehmens bei, indem sie Chancen effizient nutzen und vorhandene Ressourcen optimal einsetzen.