Investition – Führungskräfte Lexikon

Eine Investition bezeichnet den Einsatz von Kapital in Güter, Dienstleistungen oder Projekte mit dem Ziel, in der Zukunft Erträge zu erzielen oder Werte zu steigern. Für Führungskräfte in Unternehmen spielen Investitionen eine zentrale Rolle, da sie die Basis für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit schaffen. Typische Beispiele für Investitionen sind der Erwerb von Maschinen, der Ausbau von Produktionsanlagen, die Entwicklung neuer Produkte oder auch die Weiterbildung von Mitarbeitern.

Investitionen lassen sich in verschiedene Kategorien unterteilen, darunter Sachinvestitionen, Finanzinvestitionen und immaterielle Investitionen. Sachinvestitionen umfassen physische Güter wie Maschinen und Gebäude, während Finanzinvestitionen sich auf den Erwerb von Wertpapieren oder Beteiligungen beziehen. Immaterielle Investitionen beinhalten Ausgaben für Forschung und Entwicklung, Patente oder Lizenzen.

Die Entscheidung für eine Investition wird oft durch eine gründliche Analyse und Planung unterstützt, um Risiken zu minimieren und die potenziellen Erträge zu maximieren. Hierbei spielen Werkzeuge und Methoden wie die Kapitalwertmethode, Rentabilitätsrechnung oder das Discounted-Cash-Flow-Verfahren eine bedeutende Rolle. Zudem sollte die Liquidität des Unternehmens berücksichtigt werden, damit die geplante Investition nicht zu finanziellen Engpässen führt.

In der Praxis stellt sich häufig die Frage nach der Finanzierung der Investition, wobei sowohl interne Finanzierungsquellen wie Gewinne als auch externe Quellen wie Kredite oder Investoren in Betracht gezogen werden können. Neben den finanziellen Aspekten müssen auch Faktoren wie technologische Trends, Marktveränderungen und gesetzliche Rahmenbedingungen in die Investitionsentscheidung einbezogen werden. Schließlich trägt eine sorgfältig geplante und durchgeführte Investition wesentlich zur langfristigen Stabilität und Erfolg eines Unternehmens bei.

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