Krisenkommunikation – Führungskräfte Lexikon

Krisenkommunikation bezeichnet den strategischen Umgang einer Organisation mit unerwarteten und potentiell schädlichen Ereignissen, die das Vertrauen der Öffentlichkeit und Stakeholder beeinträchtigen könnten. Ziel ist es, durch gezielte Informationspolitik und transparente Kommunikation negative Auswirkungen auf das Unternehmensimage zu minimieren und Vertrauen wiederherzustellen. Sie umfasst vorbereitende Maßnahmen wie die Erstellung eines Krisenhandbuchs, die Schulung von Mitarbeitern und das Bestimmen eines Krisenstabs. In akuten Krisensituationen ist schnelles, koordiniertes Handeln essentiell, um Spekulationen und Falschinformationen entgegenzuwirken. Eine glaubwürdige und nachvollziehbare Kommunikation in den richtigen Kanälen sorgt dafür, dass die wichtigen Zielgruppen stets informiert sind und das Unternehmen als handlungsfähig wahrgenommen wird. Nach der Bewältigung einer Krise folgt eine Phase der Nachbereitung, in der Prozesse analysiert, die Reaktion ausgewertet und Anpassungen vorgenommen werden, um zukünftig besser vorbereitet zu sein. Krisenkommunikation ist damit ein zentraler Bestandteil des Risikomanagements und trägt erheblich zur Sicherung der Unternehmensreputation bei.

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